Geschichte 

Brevens Bruk hat mittelalterliche Ursprünge. Brevens Hof wird 1317 erwähnt, als er von Vikar Laurentius in Kumla dem Kloster Riseberga geschenkt wurde.

1676 erhielt Claes Rålamb (1622-1698) vom Bergskollegium die Erlaubnis, eine Eisenhüttenbewegung zu gründen und unter anderem eine Stabeisenschmiede mit Hammer in Lilla Breven einzurichten. Um das Eisen weiter veredeln zu können, wurde ein Quetschhammer gebaut (ein Hammer für dünnere Schmiedestücke als Stabeisen). Die Verfügbarkeit von Wald war der Hauptgrund, warum Rålamb die Genehmigung erhielt, die Bedingung war, dass er die Holzkohle für die Eisenproduktion aus seinem eigenen Wald beziehen würde. Zu dieser Zeit hatte der Staat den Ehrgeiz, die Eisenhandhabung aufgrund des Mangels an Wäldern in diesem Gebiet an Orte außerhalb der Bergslagen zu verlagern. Brevens Mühle hatte die natürlichen Bedingungen für das Eisenhüttengeschäft mit gutem Zugang zu Wasserkraft und großen, relativ unberührten umliegenden Wäldern.

Der Sohn Gustaf Rålamb (1675-1750) übernahm die Mühle von seinem Vater. Er erweiterte das Geschäft und kaufte die Mühle in Stora Breven, einen halben Kilometer unterhalb von Little Breven. Stora Breven wurde Nedre bruket genannt. Heute sind an der Stelle der Unteren Mühle zwei Gebäude aus dem 18. Jahrhundert erhalten.

Mitte des 18. Jahrhunderts stiegen die Preise für Stabeisen und es wurde rentabel, Erz von weit entfernten Orten wie Utö in den Stockholmer Schären zu holen. Von Utö wurde das Erz auf Lastkähnen über Mälaren und Hjälmaren und weiter nach Brevens Bruk transportiert.

Nach dem Tod von Gustaf Rålamb im Jahr 1765 begann der Abriss des von ihm errichteten Gutskomplexes. 1774 wurde das Anwesen an den Reitmeister David Henrik Hildebrand (1761-1808) verkauft. Er verfügte über beträchtliche finanzielle Vermögenswerte und war Eigentümer von z.B. Ericsberg in Südermanland. Er machte Bystad und Breven 1778 zu einer Fideikommission.

Die Treuhänderschaft ging auf die Nichte Sophia Ulrika Bonde (1787-1867) über, die 1815 den Generaladjutanten Graf Johan August Anckarsvärd (1783-1874) heiratete. Sie entwickelten die Produktion und fanden neue Märkte für die verschiedenen Produkte der Mühle, u.a. B. durch die Herstellung von Gussteilen für die Maschinen, die damals für die weitgehende Mechanisierung der Landwirtschaft benötigt wurden. In den 1820er Jahren wurden ein neuer Hochofen, ein Röstofen und eine mechanische Werkstatt gebaut. Ein ca. Vom heutigen Herrgårdsdammen wurde ein 300 Meter langer gerader Kanal gebaut, um das Wasser weiter an der unteren Mühle vorbei zu leiten. Der Kanal ist heute vollständig erhalten.

Ein wichtiger Grund für die gute Entwicklung von Brevens Mühle im 19. Jahrhundert war die westliche Hauptlinie, die in den 1850er Jahren fertiggestellt wurde. Die Hauptstrecke wurde durch eine Nebenstrecke von Hallsberg ergänzt, was unter anderem bedeutete, dass das Erz bis zur Station Kilsmo, eine halbe Meile nördlich von Brevens Bruk, transportiert werden konnte. In den 1880er Jahren wurde zwischen Kilsmo und Breven eine Schmalspurbahn gebaut. Die Transporte übernahm die Mühle mit eigenen Dampflokomotiven. Das Gleis wurde jedoch 1940 entfernt und der Lokschuppen später abgerissen.

Anfang des 20. Jahrhunderts war es wieder Zeit für eine Modernisierung der Mühle. 1903 wurde der Hochofen umgebaut und 1905 ein komplett neuer Röstofen gebaut.

Der Niedergang der Eisenwirtschaft nach dem Ersten Weltkrieg führte zu einer schrittweisen Einstellung der Mühlentätigkeit. 1917 wurde der Stabeisenhammer außer Betrieb genommen und der Hochofen 1933 stillgelegt. Die Gießerei bestand jedoch noch bis in die 1980er Jahre. Noch 1976 wurde eine komplett neue Gießerei gebaut, der Betrieb wurde jedoch nie rentabel, sondern nach und nach heruntergefahren und 1986 endgültig eingestellt.

Die wichtigsten Wirtschaftszweige von Brevens Bruk sind heute Forstwirtschaft, Landwirtschaft und Grundstücksverwaltung.

Seit das Fideikomissionssystem in Schweden in den 1960er Jahren abgeschafft wurde, wird das Anwesen als Fideikomissionsgesellschaft mit beschränkter Haftung innerhalb der Familie Gripenstedt geführt. Johan Gripenstedt (1922-2009) war der letzte Treuhänder.

Die Gebäude in Brevens Bruk

Brevens Bruk hat eine einzigartige bebaute Umgebung mit einer bebauten Struktur ähnlich den bekannten Mühlen in z.B. Hinterland. Die meisten Gebäude, die heute das Arbeitsumfeld prägen, wurden in den 1830-40er Jahren hinzugefügt. Es war eine erfolgreiche und expansive Zeit für die Mühle, und dann wurden die wirtschaftlichen Voraussetzungen für die charakteristische bauliche Umgebung geschaffen, die Brevens Bruk charakterisiert.

Später im 19. Jahrhundert kamen mehrere Produktionsgebäude und Wohnhäuser für Angestellte hinzu. Sie erhielten eine ähnliche Gestaltung mit alkoholverputzten Fassaden und Flächen in Glattputz. In den 1840er Jahren wurde eine Nutzkirche im neoklassizistischen Stil gebaut. Die Kirche wurde auch als Schule für die Mühle genutzt, bevor in den 1870er Jahren eine Sonderschule für die Kinder der Mühle gebaut wurde. Die Kirche war bis in die 1940er Jahre im Besitz der Mühle. Heute gehört es zum Pastorat Asker-Lännäs.

Wie in einem solchen industriellen Umfeld üblich, erhielt die Schule eine sehr großzügige Gestaltung mit einem fast monumentalen Äußeren

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